Ab 30. April 2016 wird sich wieder einmal einiges für Mobilfunknutzer zum Positiven ändern. Die EU-Kommission ist übereingekommen, die zeitweise ausufernden Roaming-Gebühren mancher Anbieter zu deckeln. Was sich für den einzelnen Verbraucher genau ändert? Die Smartphone- und Mobilfunk-Experten von mobildiscounter.de klären auf!
Maximale Roaming-Kosten ab Mai 2016
Ziel der neuen Gesetzeslage ist es, die EU-Roaming-Gebühren bis Mitte 2017 endlich ganz abzuschaffen. Bis es soweit ist, vergeht jedoch noch einige Zeit und die Mobilfunk-Rechnung wird weiter strapaziert. Mit der jüngsten Ergänzung zur EU-Roaming-Verordnung konnte jetzt schon ein kleiner Etappensieg errungen werden. Ab 30. April 2016 werden die Gebühren, die zusätzlich zum Inlandstarif bei Nutzung im Ausland anfallen, mit einer Obergrenze gedeckelt.
Und so sieht das zukünftige Kosten-Konstrukt aus:
Diese maximalen Aufschläge auf den Heimattarif (zzgl. MwSt) sind für alle Mobilfunkanbieter der Mitgliedsstaaten der EU bindend. Schweiz, Türkei und Norwegen sind beispielsweise davon noch ausgeschlossen.
Vodafone geht schon jetzt in die Offensive
Da die Roaming-Gebühren noch ein Jahr anfallen, ist Vodafone das erste Unternehmen der Branche, was in vielen Top-Tarifen bereits seit April „Giga-Travel“ anbietet. Neukunden erhalten damit nun das schnellste Highspeed-Internet (LTE max.) und in den neuen RED-Tarifen ist EU-Roaming inklusive. Für neue Vodafone-Kunden fallen so in ausgewählten Tarifen keine Auslandskosten zusätzlich zum Inlandstarif an.
Dank EU und Vodafone wird es schon im kommenden Monat günstiger, sich im Ausland per Google zurechtzufinden, Familie und Freunden Urlaubsbilder direkt vom Strand zu schicken sowie mit ihnen zu telefonieren und zu simsen.