Das neue iPhone 6 im Quick-Check

Fortschritt durch Technik – Fakt oder Floskel?

Ist das neue iPhone 6 wirklich soviel besser, als sein Vorgänger das iPhone 5S?
Laut Apple ist es die „größte Neuerung aller Zeiten“.
Aber was hat das neue Smartphone wirklich zu bieten?
Der erste Unterschied, der einem sofort auffällt ist das wesentlich größere Display, denn das iPhone 6 besitzt einen 4,7 Zoll großen Retina-Touchscreen mit einer Auflösung von 1334×750 Pixeln, das iPhone 6 Plus bringt es sogar auf eine Displaygröße von 5,5 Zoll. Das iPhone setzt auf den brandneuen A8 Prozessor, der im Gegensatz zum Vorgänger bis zu 20 Prozent mehr Leistung bringen kann. Somit werden Spiele auf einem neuem Level ermöglicht und obendrein bis zu 50 Prozent mehr Grafik-Power geleistet. Dazu entschied sich Apple für den sogenannten M8-Co-Prozessor, der ab sofort für die Bewegungssensoren verantwortlich ist – beispielsweise beim Gebrauch von Trainings-Apps. Außerdem kann er den Luftdruck messen.

Auch besser als die Konkurrenz?

Mit dem größeren Display gegenüber des Vorgängermodels, steht Apple seinen Konkurrenten in dieser Hinsicht kaum noch etwas nach (das Xperia Z3 von Sony hat beispielsweise 5,2 Zoll.) Wie viel Arbeitsspeicher der neue Prozessor des iPhone besitzt kann man aktuell noch nicht sagen. Vorraussichtlich muss das kleinere Modell mit 1 GB auskommen, während das größere Modell über 2 GB Arbeitsspeicher integriert hat. Wie sich der neue Prozessor von Apple letzendlich im Vergleich zur Konkurrenz schlägt, wird am Ende wohl ein Praxistest zeigen müssen, da auch das Betriebssystem in diesem Zusammenhang eine große Rolle spielt. Beim iPhone 6 und iPhone 6 Plus steht weiterhin, wie beim Vorgäner eine 8-Megapixel-Kamera zur Verfügung. Das iPhone besitzt aber einen neuen Fotosensor für deutlich einfacheres Fokussieren, einen zweifachen Tone-LED-Flash, eine bessere Zeitlupenfuktion mit bis zu über 200 Schnappschüssen pro Sekunde in HD-Qualität und eine Auto-Bildstabilisierung, sodass verschwommene Bilder der Vergangenheit angehören. Videos werden aber nicht wie beispielsweise bei dem Konkurrenten von Sony in 4K aufgenommen, sondern nur in Full-HD (1080p). Beim Speicher muss sich der Apple-Kunde zwischen einer 16, 64 oder 128 GB Variante entscheiden. Damit sind sie auch auf einer Augenhöhe mit der Konkurrenz des Android Betriebssytems, die mit Micro SD-Karten ihren Speicher von 16 GB ebenfalls auf 64 oder 128 GB erweitern lassen.

Fazit

Ob man sich nun das neue iPhone für knapp 1000€ zulegen soll oder nicht, muss jeder für sich selber entscheiden. Es hat gewiss zum Vorgänger einen draufgelegt, aber die Konkurrenz wird damit auch nicht meilenweit zurückgelassen. Laut Apple gibt es schon über 4 Mio. Vorbestellungen, die Fans, Kritiker und neutralen Beobachter werden dem 20. Oktober auf jeden Fall entgegenfiebern.